Ziemlich undurchsichtiges Zeug bietet er uns an, dieser Rick Risi. Aus einem Bauchgefühl heraus, sofern man beim Opener "Low Clouds" überhaupt von Gefühl beim Hörer reden kann, liegt irgendwie die Beschreibung Liedermacher in der Luft. Doch die ersten Töne wie ein Rülps, oder etwas Stammesgesangsmäßiges aus dem Busch, werfen mehr Fragezeichen auf. Erst danach wird der Anfangsverdacht bestätigt, weil Rick zu einer Akustikgitarre zu singen beginnt. Der in Mailand Geborene begibt sich auch gerne mal in Gefilde des Reggae, wie in "Ride Again" oder "The Mole". Neben Gitarre und Schlagzeug können desweiteren in den Songs Keyboards, Mundharmonika oder Cello auftauchend sein, und sogar führendes Instrument werden. Kein Problem bei Rick Risi, bei dem der Sound nie zu dicht gestellt wird. Für das Titelstück, welches bei Rick dazu verdammt wurde die Scheibe abzuschließen, werden das sogar wieder Stammesgesänge mit Holzblasinstrumenten. Diese CD mit zehn trockenen Songs kommt im Digi mit zwölfseitigem Booklet.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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