Hier liegt uns eine Split-CD zweier junger Death Metal-Bands vor, die beide mit jeweils drei Songs vertreten sind. Den Anfang machen Graveyard Ghoul aus Oldenburg, die bereits ein Demo und zwei Alben veröffentlicht haben und im September diesen Jahres im Vorprogramm der mächtigen Sadistic Intent zu sehen waren. Geändert hat sich musikalisch nichts. Hier wird der wahre Spirit des glorreichen Death Metals eingefangen. Die Produktion ist raw as fuck, kommt furztrocken daher und passt perfekt zur dreckigen Musik, die Vergleiche zu Bands wie Master, Autopsy oder Nihilst/Entombed zulässt. Cryptic Brood, die auch aus der Gegend kommen, nämlich aus Wolfsburg, sind erst seit 2013 zusammen und hatten bisher lediglich ein Demo mit acht Tracks vorzuweisen, von denen hier kein einziger enthalten ist. Sie klingen anders als ihre Kollegen von Graveyard Ghoul und sind mehr im Doom-/Death Metal-Bereich zu Hause. Es geht groovig und schleppend voran, aber zum Glück nicht so träge, dass man denkt, man hört gerade Funeral Doom. Sie klingen her wie Autopsy, wenn sie das Tempo drosseln. Das liegt vor allem auch an dem tiefen, nicht immer sauberen Gitarrensound, der der Musik die nötige Bosheit verleiht. Beide Bands überzeugen auf ganzer Linie und sollten jedem traditionellen Todesmetaller gefallen!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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