Was soll ich zu den aus Malmö, Schweden stammenden Posern Crazy Lixx noch sagen, was ich nicht bereits in jeder nur erdenklichen Form geschrieben habe? Mit diesem selbstbetitelten Opus legen die Glam/Sleaze-Boys ihr viertes und ein weiteres Meisterwerk des Genre ab. Stillstand, ja aber auf höchstem Niveau. Das habe ich mir für die Band gewünscht. Jetzt dürfte aber langsam auch der verdiente Erfolg eintreten, denn obwohl die Jungs bereits in hiesigen Breitengraden unterwegs waren, lässt der Bekanntheitsgrad zu wünschen übrig. Elf geballte und melodische Tracks hauen uns die Skandinavier um die Ohren, die man derweil locker mit Tesla, Crashdiet und Wildside vergleichen kann. Und Ausfälle gibt es wie immer so gar keine. Für den Fan bleiben aber genauso unerwünschte Überraschungen fern. Ein Beitrag wie „Psycho City“ mit seinen klischeevollen Ohohoh`s ist nicht jedermanns Sache, wenn er den härteren Sounds frönt. Da lassen lediglich das Gitarrenspiel und die fetten Soli aufhorchen. Diese könnten auch in derberen Genre zu Hause sein. Wer posen will, kommt hier nicht zu kurz. Anti-Hairspray Menschen bitte wegdrehen.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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