Ach, guck mal: Witchmaster gibt es noch? Die polnischen Back-/Thrasher sind schon seit 1996 aktiv. Seit ich in der Black Metal-Szene aktiv bin, sind sie mir schon ein Begriff. Ihr erstes Demo “Thrash Ör Die!” war eines der allerersten Demos, die ich mit einer meiner Ex-Bands getraded habe und steht bis heute noch in meiner privaten Tape-Sammlung. Von ihrem Debüt “Violence And Blasphemy” habe ich im Jahre 2000 noch etwas mitbekommen. Danach habe ich sie leider völlig aus den Augen (und Ohren) verloren... “Antichristus Ex Utero” ist nun schon ihr fünftes Studioalbum. Von früher sind immer noch Bassist und Sänger Reyash, der auch bei Christ Agony spielt, und Gitarrist und Sänger “Geryon mit dabei. Zu meiner großen Überraschung schwingt kein Geringerer als Behemoth-Schlagwerker Inferno hier die Trommelstöcke. Dem entsprechend tight ist die Musik, die sich grundsätzlich nicht zu früher unterscheidet, außer in Spielpunktgenauigkeit und Produktion. Hier gibt es richtig geilen und fiesen Black-/Thrash Metal zu hören, der vor allem Fans von Aura Noir oder Dødheimsgård (“Monumental Possession”-Ära) ohne Einschränkungen überzeugen wird!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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