ASTRALION - SAME


Label:LIMB
Jahr:2014
Running Time:68:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

Olympos Mons ist tot, lange lebe Astralion! Nach zwei hervorragenden Longplayern ist es still geworden um die Finnen Olympus Mons, so dass nach fast vier Jahren, zur Freude vieler Power Metal Fans, mit der Gründung von Astralion, an diese Leistungen angeknüpft werden kann. Die Mannen um Fronter Ian E. Highhill und Basser Dr. K. Lundell zelebrieren dabei noch etwas stärker die Melodien und fahren den Fantasy Anteil herunter. Schon der furiose Opener dieses Debütalbums „Mysterius & Victorius“ zeigt, eingebettet in Doublebass Attacken, wo der Hammer hängt und weist einen absoluten Killerrefrain auf und verweist dabei fast die ganze Konkurrenz in ihre Schranken. Deutlich ruhiger geht es mit dem epischen „The Oracle“ inklusive einem hymnischen und melodischen Chorus weiter, ehe „At The Edge Of The World“ im Stile eines Dancefloor orientierten Pop Rock Song nachgelegt wird. Das flotte „When Death Comes Knocking“ bereitet trotz des Titels einfach nur Spaß, um mit dem stampfenden und pompösen „We All Made Metal“ der Musik Art gekonnt Tribut zu zollen. Mit ruhigeren Klängen wird „Black Sails“ eingeläutet, während sich der Refrain in die Gehirnwindungen ein fräst. Die obligatorische Powerballade „To Isolde“ wird von dem herrlich treibenden „Computerized Love“ abgelöst, bevor „Mary Bloody“ gitarrengeprägt auch melancholische Züge aufweist. Das speedige und eingängige  „Five Fallen Angels“ macht letztendlich den Weg frei für den epischen Rauskicker „Last Man On Deck“, welcher getrost aus der Feder Hansen / Helloween stammen könnte und einen starke Wechselwirkung von gefühlvollen und druckvollen Passagen offenbart. Und mit dieser auch handwerklich astreinen Leistung sollte ein Platz auf dem Power Metal Treppchen des Jahres 2014 gesichert sein.  

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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