Nur zwei Songs bieten Pig Destroyer auf dieser Platte feil. In Anbetracht der Tatsache, dass ihre Songs sonst nur zwei Minuten lang sind, kann man befürchten, dass diese EP innerhalb kürzester Zeit vorbei ist. Doch auf "Mass & Volume" ist das völlig anders. Verschiedene Rückkopplungen gehen ineinander über, und nach vier Minuten kommt endlich die Erlösung: das ersehnte Riff. In dieser Zeit haben die Amerikaner sonst schon fünf Songs durch. Im Gegensatz zu sonstig Gewohntem der Band könnte das sogar alles als Doom durchgehen, so wenig Anschläge erfährt die Gitarre hier. Nach neunzehn Minuten ist der Spuk vorbei, des wohl längsten Stückes der Band, nach dem sechsminütigen "Pixie" vom Debütalbum "Explosions In Ward 6". Selbst der zweite Track dieser Platte toppt "Pixie" in seiner Länge noch. Diese fünf US Amerikaner sind sonst für kernigen Grindcore bekannt. Eine ziemlich roughe Angelegenheit, die durch seriösere Tiefgründigkeit auffällt, als man von Pig Destroyer erwartet.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht