Mit „Ego Dominus Tuus“ legen die amerikanischen Black Metaller Nightbringer, drei Jahre nach „Hierophany Of The Open Grave“, ein recht komplexen und dicht instrumentalisierten vierten Output vor. Nach dem apokalyptisch anmutenden Intro „Prayer Of Naphal“, folgt der intensive acht Minuten Opener „Et Nox Illuminatio Mea In Deliciis Meis“ ohne Spannungsverlust mit marginal unterschwellig vernehmbaren melodischen Zügen und markerschütternden Schreien. Das Folgende „Lantern Of Eden`s Night“ wird ohne Energieabfall und mit prägenden Gitarren etwas zugänglicher nachgeschoben, ehe „Things Which Are Naught“ eine leicht an Doom Metal erinnernde Atmosphäre schafft. Nach dem kompromisslosen „I Am The Gateway“ vernimmt man in „Call Of The Exile“ eine sehr ruhige, wahrlich schaurige und Hoffnungslosigkeit vermittelnde Atmosphäre, bis man nahtlos in das ordentliche „Where Fire Never Dreamt Of Man“ übergeht. Weiter läuft es mit dem überzeugenden „The Witchfires Of Tubal-Quayin“, bevor das ambiente Intermezzo „Salvation Is The Son Of Leviathan“ den Weg bereitet für den epochalen zwölf Minuten Rauswerfer „The Otherness Of Being“, und damit ein sehr intensives und eindringliches Düsterwerk gekonnt beendet.  

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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