WITCHES OF DOOM - OBEY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2014
Running Time:50:16
Kategorie: Eigenproduktion
 

Hallo, wir kommen aus Rom und wir spielen so was wie einen Mix aus Gothic Stoner und Doom. So wurden wir online angeschrieben von den Witches Of Doom, ein Review zu bekommen. Mal sehen, wie das klingt. Zunächst ein paar Fakten. Sie gründeten sich im Jahre 2013, und warfen im Mai 2014 ihr erstes Lebenszeichen raus, welches sie "Obey" benennen. Der Sound dieser Mp3s in 128er Auflösung ist jetzt nicht so das Gelbe von Ei, wird aber wohl auf CD etwas dicker und unplärriger kommen. Mit einer geslideten Akustischen legen sie in "Betrayal" los, ein Track, der noch keine klare Marschroute festlegt. Ihr Anthem kommt als zweiter Song, und macht es schon etwas kerniger mit coolen Ripp-Offs. So müsste die ganze Platte klingen. Die Gitarre wurde jedenfalls nicht zu fett, versinkt zwar nicht im Gesamtsound, aber beansprucht auch sicher nicht den Raum für sich allein. Tasteninstrumente sind bei den Witches Of Doom dominierender, wie ein Piano in der okayen Ballade "Crown Of Thorns". Von solchen Stampfparts wie in "Dance Of The Dead Flies" kann man unendlich viel vertragen, wenn man Oldschooler ist. Vergleiche zu straighten HIM kommen bei den Ripp-Offs auf, und auch beim melancholischen Gesang. Die Italiener wandeln in den neun Songs durch die seichteren Gefilde der von ihnen oben angegebenen Stilarten, außen dem nicht vorhandenem Stoner, erbringen dabei cool eingängige Songs wie "Rotten To The Core", könnten aber ein Pfund mehr Härte vertragen, ohne vom Weg abzukommen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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