NIGHTMARE - THE AFTERMATH


Label:AFM
Jahr:2014
Running Time:49:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Seit über dreißig Jahren (Gründung 1979), rollen die Franzosen das Feld von hinten auf. Mit konstanter und hochkarätiger Qualität ackern sie sich seit Jahrzehnten durch die Metal-Welt, und gehören mit ihren fetten Riffs und dem Judas-Priest angelehnten Sound allerhöchstens zur zweiten Garde der Szene. Dabei hat Fronter Jo Amore ein herrliches und kräftiges Organ, irgendwo zwischen Sean Peck (Cage), Matt Barlow (ex-Iced Earth) und sogar etwas Ronnie James Dio. Zudem rollt eine echte Metal-Dampfwalze durch mein Wohnzimmer, und das bei allen elf Tracks. Sogar die berühmte Iron Maiden-Doppelaxt-Attacke kommt hier manches Mal zur Geltung. Die Raffinesse liegt hier nicht in kompliziert-konzipierten Breaks oder extremen Vocals, hier rult der straighte Metal mit richtiger Power und saftigen Melodien. Der endgeile Opener „Bringers Of A No Man`s Land“ setzt gleich den Maßstab für das gesamte Album und Tracks wie das mit reichlich Pathos angereicherte „Forbidden Tribe“ oder der böse Bastard „I Am Immortal“ (eine Symbiose aus Astral Doors und Kamelot), bringen ein Hochgefühl für jeden Luftgitarristen. Geeignet für jeden Tanztempel! Hoffentlich schlagen die Jungs bald live auf. Und jetzt los kaufen, und den Underground unterstützen.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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