Im Opener "War Of Bodies" fällt eine stählern ballernde Bassdrum auf. Dabei wurde bei der Produktion weder großen Wert auf sterile Klänge gelegt, noch auf Blastbeats. Die Band wähnt sich aber dem Industrial zugehörig, was sie im Laufe der Platte noch durch ihre Songs bestätigt. Die mechanischen Abläufe der Instrumentalfront haben zwar einen warmen Sound, verbreiten mit uncleanem Gebrüll doch eher Kälte. Wie  natürlich auch die Programmierungen wie Drumsamples und sterilem Beckengezische. Disumana Res kommen aus Italien, und haben in den Jahren 1995 und 1996 zwei Demos veröffentlicht. Erst jetzt scheint es bei ihnen weiter zu gehen, und zwar gleich mit dem selbstbetitelten Debütalbum, das noch etwas mehr Klebenbleibendes hätte vertragen können, statt auf einer Welle Schwimmendes, wie zum Beispiel so ein Riff in "Return To Nothingness".

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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