Wiederum von dem amerikanischen Autor Howard Philipp Lovecraft inspiriert, legen die französischen Post / Black Metaler The Great Old Ones auch ihrem neusten Output „Tekeli-Li“ vor, und bauen zudem Ambient, Doom, Death, Hardcore und Shoegaze Elemente in die Kompositionen ein, und schaffen damit eine eindringliche und dunkle Atmosphäre. Das düstere, mit Sprechgesang unterlegte Intro „Je Ne Suis Pas Fou“, geht in den mit tiefen und schleppenden Beats eingeläuteten Opener „Antartica“ über und vereinigt die oben genannten Elemente zu einem abwechslungsreichen und sphärischen Konglomerat. In säuselndem Wind startete „The Elder Things“, wobei vornehmlich der Black Anteil und die Melancholie überwiegt. Weiter geht es im Erzählstil mit dem Doom Walzer „Awakening“, bevor das rifflastige „The Ascend“, die Hoffnungslosigkeit verbreitende Atmosphäre miit Jazzelementen aufgelockert. Den Abschluss bildet das feudale achtzehn Minuten Epos „Behind The Mountains“ und zeigt nochmals ein Potpourri der Klangvielfalt auf, wobei allerdings auch ein paar Songfetzen wiederverwertet wurden, was aber der Qualität dieses intensiven und dynamischen Soundgeflechtes keinen Abbruch tut,  und somit bedenkenlos allen Genre Fans empfohlen werden kann.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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