Bereits im Jahr 1996 wurde diese Scheibe schon einmal über Victory Records veröffentlicht, die jetzt noch einmal zu Ehren einer Veröffentlichung kommt. Der Opener „Brainchild“ stellt mit seinem schrägen Slowpart sofort klar, dass der Vierer aus Orlando auf gar keinen Fall seinen Core geradeaus werfen möchte. Eingängig oder gar harmonisch wollen sie gar nicht sein, und man kann schon den Eindruck gewinnen, als schusterten sie ihre schrägen Parts einfach so aneinander. Tiefe Gitarren und unbequeme Shoutings, immer nah an der Kotzgrenze, fügen sich zu einem unheilvollen Gebräu zusammen. Die Members sind noch in einigen anderen Projekten und Bands aktiv, und haben Bloodlet gerade auf Eis liegen. Ob es die Jungs aus Florida als Bloodlet noch einmal geben wird, ist dem Verfasser dieser Zeilen zur Zeit der Fertigung dieses Reviews unbekannt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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