Omer Liechtenstein kommt aus Tel Aviv, Israel und ist Fronter dieser in Berlin beheimateten Band, die mit „Patrimony“ ihr zweites Opus auf den Markt bringt und sich ganz nonchalant mit The Beatles vergleicht. Gewagt aber nicht ganz unwahr, was zumindest manche Passagen und ab und an den Gesang betrifft. Aber deswegen muss ein Beatles Fan nicht gleich Anhänger von Felidae Trick werden. So parallel laufen die beiden Acts nämlich gar nicht und die Berliner haben keinen Innovation oder großartige Hits auf Lager, was die Sache auch nicht einfacher macht. Zwölf Beiträge aus der lasziven Indie-Rock-Szene, die etwas über den Telleerrand hinausschauen. Jedoch die kritischen Lyrics über ihre Umgebung und dem Umfeld setzen keine neuen Maßstäbe. Kauen nur Gestriges ein weiteres Mal durch. Ihr bekommt also Road-Movie Flair mit etwas Grunge, monotonen Wüsten-Klang, samt einem Hauch von Israels Folk-Vibes mit der Omer ein Zeichen seiner Herkunft setzen will. Nicht schlecht, aber auch nicht berauschend.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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