Der Begriff von Gothic Metal, etwas moderner produziert als in den Neunzigern, schießt dem Hörer als erstes durch den Kopf. Die Gitarren zocken tief, zu denen sich Growls gesellen, die erhabene Tiefen besitzen. In der Tat wirft die Band aus Thüringen schon eine Menge Gefühl mit ein. Doomige Tempi sind das Fundament,  unverzerrte Gitarren und Keyboards tauchen nur gelegentlich auf. Echt cool wurde der Klang der Drums in Szene gesetzt, trocken, mächtig und groß. Bei Songlängen von bis zu neun Minuten hat eine breite Palette von Sounds platz, so kann zum Beispiel "Thorns" zwischen leisen Träumereien bis Speedanfall alles. Doch eine gewisse Wärme strahlen sie permanent aus. Bei ihren Sounds gewinnt man vermehrt den Eindruck, als stünde man tief in einem vermoosten Wald. Passend dazu illustriert wurde das zwölfseitige Farbbooklet, das einen Hingucker mehr wert ist. Gemixt und gemastert wurde übrigens von Alex Dietz und Project Mayhem (Heaven Shall Burn).

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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