Um den Core in ihrer Heimat Paris kümmern sich fünf Mucker, die sich unter dem Namen Deep In Hate zusammen gefunden haben. Das tun sie schon seit 2003, und diesmal ist wieder ein neues Album dabei herausgesprungen. "Chronicles Of Oblivion" steht für Blastbeatattacken, gräuliche Growls gepaart mit Riffs, die ganz schön grob und tief kommen können. Auch die Ausbrüche am Mikrofonständer können noch Superlative erfahren, wie zum Bleistift ihre langgezogenen Enden in "The Unheard Prayers" ein besonderes Geröhre bekommen, wenn mehr Hall drauf gelegt wird. Etwas aus dem Rahmen fällt die gebremste Schlussnummer "Beyond", wegen ihrer Länge von fast sieben Minuten, und weil es hier straighter zu Sache geht. Beim megafetten Sound kann nicht viel gemeckert werden, denn wer dieses Genre liebt, braucht es tiefbrummig und geballert. Nach "Only The Strong Survive" aus 2007 und "Origins Of Inequality" aus 2011 ist dies nun ihre dritte Scheibe. Fans sollten sofort beim Limited Edition Digipak zugreifen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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