Die musikalischen Mysterien dieser Band sind nach zwei Alben immer noch nicht leicht zu erklären. Im Prinzip spielen die Schotten Elektro-Folk-Rock mit klebenden und endlos wiederholenden Melodien. Die flotten Beats und der angenehme Gesang sind eher die Stilelemente, die mich bei den neun Tracks am Ball hielten. Kompositorisch entdecken aufmerksame Zuhörer stets die Aufbruchzeiten der 80er-Jahre in Sachen Wave und Ambient. Es sind insgesamt sechs Musiker, die sich hier austoben. Sie wollen, dass ihre Musik „einfach ein paar Jungs im Raum die Musik machen“ wiederspiegelt und sicherlich ist ihr drittes „make it or break it“ Album simpler als die beiden Vorgänger, aber meilenweit vom „easy listening“ entfernt. Somit scheitert man auch heuer den facettenreichen Pop-Sound zu kategorisieren. Ich will es mal versuchen: Sphärische Tiefen von Pink Floyd treffen auf Gary Newman, Schwingungen von The Beatles und Echo & The Bunnymen und vielleicht sogar A Flock Of Seagulls meets Johnny Cash. Das verlangt nach Weltoffenheit und großer Toleranz, beziehungsweise einfach Spaß an etwas anderem.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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