GHOST AVENUE - SAME


Label:PITCH BLACK
Jahr:2013
Running Time:47:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mal sehen ob ich das hier richtig auf die Kette kriege. Ghost Avenue hießen bei ihrer Gründung im Jahr 2002 nur Ghost. Sie kommen aus Oslo in Norwegen. Da bereits eine Band mit diesem Namen erfolgreich wurde, musste man das „Avenue“ ergänzen und das Debütwerk unter neuen Namen ein weiteres Mal veröffentlichen. Und dieses New Wave Of British Heavy Metal Soundgemisch, das auch modernere Töne mit einbringt, haben wir nun vom Label Pitch Black vorliegen. Kim Sandvik, der Shouter der Truppe, ist für mich das schwächste Glied der Kette. Sicherlich, in den goldenen 80er-Jahren wäre er mit diesen Vocals vielleicht noch durchgekommen, aber heuer können wir auf einen Haufen großartiger Fronter der damaligen Zeit zurückblicken (einige immer noch aktiv). Kim ist zu schwach auf der Brust und zu abwechslungsarm. Die Vergleiche zu Ronnie James Dio verstehe ich gar nicht. Interessanter gestalten sich die Riffs und Soli der beiden Gitarristen Oystein Wiik und André Berger. Zum Teil sehr schroffe und raue Riffs, aber gleichzeitig filigrane Soli. Passt! In jedem Song versucht die Band kompositorisch allerdings verschiedene Stilelemente zu nutzen. Ob da der Puritaner Ohrenschmerzen bekommt, oder der nach modischen Klängen strebende Metaller enttäuscht ist, lasse ich jeden selber entscheiden. Für mich ist lediglich die Diskrepanz zwischen Musik und Gesang zu groß. Ergo: was Altes, was Neues…ach ja, jetzt muss man sich nur noch eine gute Stimme borgen…

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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