Die Schweden Avatar legen mit „Hail The Apocalypse“ ihren mittlerweile fünften Output vor, und vereinen Death Metal Anleihen mit teilweise sogar tanzbaren Einlagen. Der geschminkte Shouter setzt dabei mit seiner ausdrucksstarken Gesangsleistung zusammen mit der Rhythmus Fraktion die Akzente. Los geht es mit der recht aufwendig produzierten Vorab Single, dem aggressiven Titeltrack, bevor in „What I Don´t Know“ auch ruhigere und harmonische Züge zu vernehmen sind. Das riffgeladene „Death Of Sound“ wird flott nachgelegt, ehe „Vultures Fly“ einen Industrialtouch vermittelt. Mit einer seichten Melodie wird „Bloody Angel“ eröffnet, um die kraftvollen Beats dann von einem eingängigen Refrain zu durchschneiden, bevor das leicht verspielte „Murderer“, von dem durchschnittlichen und in teilweise in deutscher Sprache gehaltenen „Tsar Bomba“ abgelöst wird. Nomen Est Omen: Mit Tuba und Drehorgel begleitet folgt „Puppet Show“, bevor in  „Get In Line“ die prägenden Riffs und die aggressive Röhre dominiert. Nach dem schleppenden „Something In The Way“, erzählt das abschließende „Tower“ eine düstere Story und schließt damit einen durchaus empfehlenswerten Longplayer.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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