Und wieder toben sich zwei relativ bekannte Recken in einem Projekt oder Band aus. Welches von beiden wird sich noch zeigen. Es handelt sich um Fronter Robert Hart (Mannfred Mann`s Earth Band, Bad Company und Gitarrist Jim Kirkpatrick. Herausgekommen ist lupenreiner und moderner AOR bis Melodic-Rock, samt fetten Referenzen an die 80er-Jahre. Aber es klingt mit der Hammond-Orgel derweil auch mal 70er-Jahre Brit-Rock durch. Auf jeden Fall bleiben die Schuster bei ihren Leisten. Und um mit den Worten des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit zu reden: „Und das ist auch gut so.“ So kommen wir in den Genuss von insgesamt zwölf herrlichen Perlen, deren Gesang ausdrucksstark von den Lippen kommt und mit filigranen Gitarren-Soli garniert werden. Eine Ballade wie „Starting Over“ gelingt zum höchsten Ohrenschmaus. „Fortune Favours The Brave“ spielt sich locker in die Herzen der Foreigner Fans. Foreigner-mäßig sind eh viel der Vocals. Ach ja, hätte ich doch fast die anderen Mitglieder vergessen. An den Drums sitzt Jimmy Copley, der bereits mehrere Alben für Toni Iommi (Black Sabbath) und Paul Rodgers (Bad Company, ex-Queen) eingespielt hat und Basser Pat Davey (Seven). Übrigens hat FM-Sänger Steve Overland famose Backing-Vocals vollbracht, abgesehen von den zusätzlichen Riffs an der Klampfe. Selbst Adam Wakeman, den Keyboarder, dürften einigen von Black Sabbath und Snakecharmer ein Begriff sein. Produziert hat Tommy Hansen. Was soll ich sagen? Eins der besten Newcomer Alben des bisherigen Jahres und am Besten immer dann, wenn man im Midtempo-Bereich oder etwas langsamer zockt. Herrliche Melodien von Fans von Thunder bis Whitesnake.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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