STREAM OF PASSION - A WAR OF OUR OWN


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2014
Running Time:59:24
Kategorie: Eigenproduktion
 

Mit dem recht ungewöhnlichen Mittel einer internationalen Crowd Funding Kampagne auf der Indiegogo Plattform (nach Differenzen mit der Plattenfirma), konnte von den Fans und Gönnern eine Summe von 44000 € aufgetrieben werden, um den vierten Output „A War Of Our Own“ der niederländischen female front Band Stream Of Passion zu realisieren. Mit dunkler und leicht theatralischen Einleitung wird der dem Drogenkrieg gewidmete Opener „Monster“ eingeleitet, um im folgenden Titeltrack, neben den melodischen auch leicht progressiven Passagen, welche in einem fast schon epischen Gewand zu präsentieren werden, auch  immer wieder Piano Zusätze einzustreuen und dabei durchaus eine Weiterentwicklung erkennbar ist. „The Curse“, „Autophobia“ und „Burning Star“ zeigen dann wieder leichte Parallelen mit Nightwish oder Xandria auf, ehe mit „For You“ die obligatorische und recht gefühlvoll ausgefallene Ballade nachgelegt wird, und die starke Stimme der Sängerin Marcia Bovio noch stärker als sonst in den Vordergrund tritt. Nach dem melancholischen „The Exile“, folgt das in mexikanischer Landessprache gesungene „Deliro“ anfangs in Bar Atmosphäre, um nach dem progressiven „Earthquake“, in „Secrets“ und „Don´t Let Go“( starkes Gitarrensolo) wieder verstärkt ruhige Klänge anzuschlagen, bevor dann das temperamentvolle „Out Of The Darkness“, den Weg frei macht für den ordentlichen Rausschmeißer „The Distance Between Us“ und damit ein durchaus empfehlenswertes und dennoch recht eigenständiges Machwerk zu beenden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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