Nach einem Demo und einer Split mit Crypt Lurker geben die drei lärmenden Urmonster aus Liverpool mit „Into The Afathomable Abyss“ nun ihr Debütalbum ab. Kaputte Lavaströme kriechen aus den Speakern, leicht hallig und unheilvoll wie direkt aus dem Schlund der Hölle. Die voluminösen Vocals kommen aus dem Back und werden meist hell gebrüllt, obwohl auch vereinzelte Growls dabei sind. Die dann aber von ganz, ganz unten kommen, und zwar von dort, woher auch die tiefe Gitarre ihren Ursprung hat. Allerdings können sie auch ganz anders, denn der Brecher „Blood“ macht genau in diesem Sound noch den Geschwindigkeitsrekord. Die Briten setzen auf überlange Songs, länger als zehn Minuten können es gleich Drei. Hautsächlich sind sie unterhalb Midtempo unterwegs, bis alles Erzitterte zermalmt wurde. Der Dreier von Coltblood um Gitarristin Jem kreiert fieses Zeug, für das man sich Zeit nehmen sollte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht