Ist das die neue Scheibe von Mister Glenn Hughes (ex-Deep Purple)? Könnte man stimmlich meinen, wenn man den Vocals von Fronter Lee Small lauscht, der ebenfalls seine Brötchen bei den Poser-Briten Shy verdient. Und damit haben wir auch den Grund gefunden, warum dieses Album so zündet. Die Songs selber sind zwar nicht von schlechten Eltern, können aber lediglich mit dem Mittelstandard der goldenen 80er-Jahre in Sachen Melodic-Rock mithalten. Präsentiert wird das gesunde Gemisch aus Up-Tempo-Riffs („Citadel Of Hope“), treibenden Stampfern („Alexandria“) und kernigen Balladen („Heavens Not Up There“). Mit der eben erwähnten Schmonzette kann man sogar etwas mehr als mit dem Rest punkten. Aber auch hier sind es wieder die gesanglichen Elemente die überwiegen. Wer auf dem Track „Wolfs Lair“ die Keyboards erhascht, der weiß um das große Manko der Band. Das ist schon recht „cheesy“. Wer Truppen wie Blue Murder (allerdings eine Light-Version), Whitesnake oder Badlands etwas abgewinnen kann, sollte an dieser Stelle mal etwas Zeit nutzen und reinhören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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