MORFIN - INOCULATION


Label:F.D.A. REKOTZ
Jahr:2014
Running Time:44:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Morfin sind vier Deather aus Amerikanien, die so oldschool sind, dass es gleich von Anfang an Laune macht, dem Album zu Lauschen. Und natürlich hatten mal wieder die Leute von F.D.A. Rekotz die richtige Nase, diese Band unter ihre Fittiche zu nehmen. Kein anderes Label hat eine so große Trefferquote an Death Metal Bands, die dem Verfasser dieser Zeilen sofort zusagen. Morfin legen höllisch los mit „Evil Within“, wo tiefes Geschrubbe und ein nagelnder Bass Trumpf sind, die gleich den Weg für das ganze Album pflastern. Im zweiten Track „Dark Creator“ geht es schon rhythmischer zu, ein Volltreffer zwischen alle Ohren. „Cryostasis“ kann auch alles, mürbe hämmern mit sich wiederholenden Parts, bis dann Snareschüsse zum frisch werden folgen. Das derbe Bassintermezzo „Primordial“ geht in die Richtung von „Pulling Teeth“, wo Michael Gonzalez wie ein Cliff Burton (R.i.P.) auf dem ersten Album von Metallica alles wegzerrt. Staubtrocken und geerdet wie so viele Frühneunziger Deathwerke lässt sich der Sound von Morfin deklarieren, die seit 2010 um den tödlichen Krach bemühen. Ihr „Crystal Darkness“ Demo stammt noch aus 2011, jetzt beglücken die Kalifornier uns mit zehn neuen Stücken, die sich Deather besser ins Regal stellen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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