Aus Järvenpää kommen diese fünf Haudegen, und sie werfen so finsteren Death Metal in die Waagschale, dass es sich dabei fast schon um Black Metal handeln könnte. In der Tat sehen Corpsessed zu, es an allen Stellen so düster wie möglich zu gestalten. Das gelang ihnen bei Gitarren und Growls, die bei schleppenden und hohen Tempi gleichermaßen die Schwärze von ganz unten predigen. Selbst ein paar Glockenschläge, die im wahrsten Sinne des Wortes „Necrosophic Channeling“ einläuten, sind wohl an Bedrohlichkeit nicht zu toppen. Ihr finsteres Geprügel kommt sogar noch einen Deut abgründiger als Sulphur Aeon, und die haben schon in diesem Kriterium markant vorgelegt. Nach zwei EP’s bringen sie nun die breite Walze des Verderbens in Form ihres Debütalbums. Zehn Tracks hat das Quintett aus Finnland darauf vorzuweisen, die mit ihrer Wucht mitreißen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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