PANDORIUM - THE HUMAN ART OF DEPRESSION


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:64:12
Kategorie: Eigenproduktion
 

Sie spielen Thrash und kommen aus Minden. Die fette Aufmachung lässt schon mal andeuten, dass hier jemand etwas zu sagen hat. Aufgeteilt wurde die Platte in drei Chapter, „Global Demise“, „A Matter Of The Single Constituent“ und „The Ray Of Hope?”, was eine Abfolge von den menschlichen Schwächen zur Hoffnung beschreiben soll. In diesem Falle ist also von einem Konzeptalbum zu sprechen, was für Thrash Metal eher als ungewöhnlich zu betiteln ist. Dennoch machen sie ihr Ding nicht schlecht, denn abwechslungsreiche Parts sorgen für verschiedene Stimmungen. Thrash steht ganz klar im Vordergrund. Die Vocals sind gewöhnungsbedürftig. Zwar kommen sie roh und kräftig, wollen sich aber im Thrash der Herren von der Weser nicht wirklich homogen zeigen. Keyboards sind auch zu hören, wenn auch nur weiter im Back. Insgesamt kommt der Sound zu verwaschen und für Thrash eine Spur zu dumpf, als dass man die vielen guten Ripp-Offs und andere Gitarrenarbeiten richtig genießen könnte. Die Dame auf dem Cover, die den Oberkörper nur mit ihren Haaren bedeckt und sich unter die Fotos der Band gemischt hat, ist jedoch keine der vier Members. Auf „The Human Art Of Depression“ folgen nun neun Tracks dem 2011er Demo „Demolition“. Diese CD erscheint im aufwendigen Digipak, zunächst erst einmal im Selbstvertrieb.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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