HEADSTONE - BURNING AMBITION


Label:KARTHAGO
Jahr:2013
Running Time:48:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Metalbands in Bayern und der großen weiten Welt, die diesen Namen tragen, sind dies hier die Mannen aus Oberammergau. Vor ziemlich genau dreißig Jahren veröffentliche eine Rockband in den Voralpen ein Album mit dem Titel „Burning Ambition“. Weil es die Blütezeit des Heavy Metals war, bediente man sich auch kernigen Riffs und viel Attitüde. Und vor allem hatten sie einen Sänger, der wirklich singen konnte, und das auch tat. Natürlich mag seine helle, scharfe Stimme Geschmacksache sein, doch mit Volumen und Ausdruck passt das mit der Mucke gut zusammen. Harry Liebhäuser heißt der Mann, der vielleicht noch von der Band Veto bekannt ist, wo er nach seinem Ausstieg bei Headstone sang. Einige Songs interpretierten sie in Deutscher Sprache. Ihr deutlicher 70er Einschlag ist nicht nur in den heimatsprachlichen Songs „Wolkenkind“, „Weißer Donner“, „Wacht In Wellengang“ erkennbar, sondern allgegenwärtiges Markenzeichen der Band. Sich in der Schnittmenge bewegend, vertragen sich metallische Riffgitarren mit psychedelischen Stilelementen, doch das Gewicht liegt ganz klar beim Metal. Dem ursprünglichen Metal. Kratzige Gitarren und greller Gesang schön mit Hall. Und das macht den Charme des Albums aus, denn beim Durchhören fühlt es sich tatsächlich wie damals an. Von Headstone gab es 1985 noch ein Zweitwerk mit demTitel „Excalibur“, doch damit konnte man nicht an den Erfolg anschließen. Schön, das Teil wieder erwerben zu können.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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