PLACE VENDOME - THUNDER IN THE DISTANCE


Label:FRONTIERS
Jahr:2013
Running Time:54:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Fleißig, fleißig, der Herr Kiske. Gerade noch mit Unisonic unterwegs, hatte er noch eben Zeit für sein älteres Projekt, Place Vendome. Das kam in der Melodic-Szene bislang hervorragend an. Serafino Perugina, der Labelboss von Frontiers-Records, steht ja bekanntlich hinter dieser Truppe und will natürlich glänzen. Nun ist Sänger Michael nicht gerade selten zu hören, wie zum Beispiel bei dem Kiske/Somerville Release. Der Teufel steckt im Detail und der flüstert mir ziemlich ähnliche Arrangements und recht bekannte Gesangslinien der Vergangenheit zu. Das passiert, wenn man mit seiner Stimme in drei Acts singt, die eine vergleichbare Ausrichtung haben. So kommt es nicht von ungefähr, dass der Beitrag „Power Of Music“, der kleine Bruder von „Guardian Angel“ ist. Das mag den nimmersatten alleskaufenden Fan interessieren, aber die kritischen Hörer reagieren mit gelangweiltem Unmut. Sicherlich kann der Gutmütige das ein oder andere Highlight entdecken, aber letztendlich sind die insgesamt dreizehn Beiträge von eher unspektakulärer Natur und dienen eher als Stiller für den kleinen Hunger zwischendurch. Also…bis Michael Kiske sich entschließt, wieder etwas Außergewöhnliches in Angriff zu nehmen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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