Ziemlich angeblackter Thrash Metal ist angesagt. Diese Speedminister kommen aus Melbourne, und vereinigen so manches extreme Genre des Metal in ihrer Musik, das wird gleich zu Anfang mit dem Opener „Promethean War“ klar. Messerscharfe Flitzesoli bilden da nur die Spitze des Eisbergs, und während der Soli rasen die Riffs weiter. Die Vocals sind Growls und fallen rough aus, ohne völlig dem Hall zum Opfer zu fallen. Es rasselt wie Maschinengewehrsalven aus Richtung der Drums, dass auch hier festgestellt werden muss, nicht gekleckert zu haben. „Slave Annihilation“ stampft mehr, und kommt nach ein paar Rhythmuswechseln erst richtig in Fahrt. Auch die Riffs in „Iron Command“ kommen richtig geil, und der Titeltrack wurde mit einem langsamen Groll-Intro versehen. Die Protagonisten sind keine Neulinge, sondern spielen oder spielten in namhaften Bands wie Deströyer 666, Razor Of Occam, Toxic Holocaust oder Hobb’s Angel Of Death. Die vier Australier meinen es ziemlich ernst, ganze acht Songs lang. Die Produktion muss trotz herausstechender Höhen, die am Sound der Becken besonders auffällig sind, als klassisch bezeichnet werden. Seit Gründung im Jahre 2004 ist „…From The Bloodline Of Cain“ das zweite Album der Haudegen von Down Under, das alle Freunde der härteren Gangarten anspringen sollte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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