Bandname und Album-Cover dieser Band distanzieren sich von der Musik auf den vorgelegten elf Beiträgen so weit wie möglich. Dafür ist der Albumtitel Programm. Die Band aus Liverpool ist mit Wane Parry in die Bereiche Old-School-Rock, Southern-Rock und Rock `n` Roll festgefahren, wo sie sich wohl fühlen ohne das Rad neu zu erfinden. Gepflegte Songs mit dem üblichen Charme von Whiskey und Striptease in einer verrauchten Bar. Der Opener „Silver City“ gedenkt an ZZ Top in den markanten 80er-Jahren, dazu gesellt sich der Einfluss von Krokus mit dem Titeltrack, „Rock & Roll Is Alive“ und etwas AOR-Rock mit „Radio“ und „N.Y.C.“. Über das sinnlose Intro, „Blod Of Ox“ werde ich nicht viele Worte verlieren, führt den Hörer aber in die aktuelle Klon-Welt solch mehr oder weniger geliebten Gruppen wie Airborne, Vanderbuyst, Voodoo Six, Bullet und was weiß ich nicht alles. Natürlich wird es zusehends schwieriger, derartige Bands zu beurteilen, da mich bereits die Kopien der Kopien genervt haben. Als Festival-Opener oder Club-Act zum Bier mit Nüssen dürften die Jungs genügen, danach brauche ich anderen Stoff. Und wer sich wundert, warum bei elf Songs gerade Mal ein Laufzeit von knapp über dreißig Minuten erreicht werden…nun, „Sky Line“ ist wieder so ein Intro!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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