Aus dem Norden Teutonistans kommen diese Folker, und sie meinen es ernst. So ernst, dass sie nicht zusätzlich auf verzerrte Gitarren setzen, sondern nur auf damalig verwendetem Instrumentarium, wo Saiten gestrichen werden, und Trommeln geschlagen. So müssen Sackpfeife, Mandoline, Flöte, Hansefiedel, Laute, Mandolonchello, Geige und Drehleiher das alles alleine stemmen. Die lyrischen Ergüsse, dargebracht von einem Sänger mit dem Pseudonym Charon der Fährmann,  sind das Sprachgut von heimatlosen Landfahrern und des Lumpenpacks. Demnach soll das bloße Aussehen des Partners Grund genug sein, ihn stumpf vom Leben zu erlösen. Vom Saufen, vom Huren und der Pest wird ebenfalls philosophiert, davon ist der Mensch auch heute noch nicht ganz befreit. Das Titelstück allerdings ist so Mundart, da versteht der Mittelgermane kein Wort. Zusammen sind das dreizehn Lieder von Hinterhof, die übrigens so heißen, weil sie in einem Hinterhof ins Leben geschrieen wurden.

Tracklist:
01 Hagge Schnigge 4:13
02 Portugal Spanien 3:15
03 Das Breite Maul 4:58
04 Es Ist Manchmal Nicht Schlecht Schnell Zu Sein 4:04
05 Tanz (Firlefanz) 3:04
06 Männer Mit Bärten 4:04
07 Harr Humm (Schenk Voll Ein) 3:47
08 Pestlied 5:03
09 König Von Thule 2:05
10 Tanz (Bäuerlein Mit Den Flöhen Am Sack) 3:33
11 Des Lebens Sinn 3:36
12 Vedder Michel 2:59
13 Nacht Der Barden 3:37

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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