SLAUGHTERDAY - NIGHTMARE VORTEX


Label:FDA REKOTZ
Jahr:2013
Running Time:39:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Leer kommen die beiden Deather von Slaughterday. Sie spielen Oldschool Death Metal im Uptempo mit tiefen Growls und einigen feinen Leads und Soli. Etwas gemächlicher schaltet „Morbid Shroud Of Sickness“ einen Gang runter, doch Pustekuchen, denn mit Ausnahme eines gebremsten Mittelparts, sehr songdienlich uns ohrenschmausig performt übrigens, wird hier das Brett gefahren. Ebenso prägnante Gitarrenarbeiten jeglicher Couleur, wie noch einen Tacken grottigere Growls, hieven „Cult Of The Dreaming Dead“ auf den nächsten Podest, denn so ein Song muss einfach hervorgehoben werden. Für Vinylfreaks sei erwähnt, dass ihr Lieblingsmedium zusätzlich mit dem Pentagram-Cover „The Ghoul“ versehen wurde, das hier zur Besprechung jedoch nicht vorlag. Ihr vielversprechendes „Cosmic Horror“ Demo erschien schon in diesem Jahr, und konnte erstmalig derart Akzente setzen, dass man sich sicher sein konnte, das Album würde der Hammer. Jetzt ist das Album da, und es ist der Hammer. Die beiden Protagonisten Bernd Reiners für Vocals und Drums und Jens Finger für alle Saiten haben da was Amtliches eingetrümmert, das nach Liveumsetzung schreit. Nur wird das zu zweit so nicht möglich sein. An dieser Stelle sollte CROSSFIRE doch einmal im Interview nachfragen. Eine neuzeitliche Produktion schafft Klarheit, Druck und Tiefe für die Songs der Niedersachsen, und damit auch etwas weg vom Schwedentod. Auf „Nightmare Vortex“ stehen acht Brocken, die besser erhört werden sollten.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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