Von allen bekannten Bands dieser Planetenkonstellation mit dem Namen Verdict, handelt es sich hier um die Bayrischen Thrasher. Album Nummer Vier vorlegend, beenden sie eine vierjährige Wartezeit. „Leader Of The Soulless“ titelt der Opener, der ein ruhigeres Intro beinhaltet, und auch schon die ersten Salven wie ein Maschinengewehr abfeuert. Eine gewisse moderne Mechanik in der Drummaschinerie, wie sie im Core Verwendung findet, ist in der Mucke der Bayern vorhanden, allerdings auch räudige Knüppelpassagen wie in „Killing Fantasies“. An der Front der Vocals ist ebenfalls etwas Core vorhanden, denn die Growls haben auch etwas Bellendes. Hohes Tempo ohne Doublebass können sie auch, da wird jeder dieser Wutausbrüche glatt zum Hinhörer. Die Produktion kommt klar und wuchtig, doch Rotz und Dreck liefern die Songs an sich, dass ein Straßenfeeling attestiert werden kann. Die Süddeuschen haben neun Tracks auf „The Meaning Of Isolation“, die in erster Linie von Hörern neuzeitlicher Mucke angetestet werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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