Viel Gutes habe ich von dieser Power Melodic Metal Band aus der Toskana in Italien (übrigens gibt es mehrer Bands die sich diesen Namen zugelegt haben: eine aus der Schweiz, Argentinier und Griechen) gehört. Doch sie werden nicht ihrer Sache nicht ganz gerecht. Im Fahrwasser solch großer Namen wie Rhapsody meets Hammerfall meets alles was Ihr Euch in dieser Richtung vorstellen könnt, haben sie zwar einige handfeste Momente, bei denen man schwach werden könnte, aber dann einen kurzen Augenblick später verfallen sie in die üblichen Klischees, mit denen mittlerweile selbst die Helden der Band langweilen. So ist das Intro zu „The Tower Of Forgotten Memories“ allererste Sahne, jedoch gefolgt von einer hysterischen Möchtegern-Progressive-Attacke, die ziemlich zäh und holprig ist. Am meisten irritieren mich aber die female Vocals von Fronterin Francesca Tedeschi. Sie ist zwar kraftvoll aber meist am Limit, wie auf dem Opener „Crush“, und dann geht sie im Refrain noch einen Schritt weiter und drückt die Lyrics aus dem Rachen was das Zeug hält. Meine Euphorie, insbesondere in Bezug auf die Keyboard-Passagen, die einen erschlagen, hält sich bescheiden in Grenzen. Freunde der eben erwähnten Acts, sowie Fans von Sonata Arctica oder Dark Moor und Konsorten, sollten den Hörtest machen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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