GRAY & WYATT - NAMING THE DARKNESS


Label:ROKOKO
Jahr:2013
Running Time:45:59
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Ein Infoblatt voll mit uninteressanten Dingen über zwei Singer/Songwriter, die es nun endlich wissen wollen. Seit Jahren im Business, aber nie auf dem Podest des Ruhmes. Und die Treppchen, die sie erklommen haben, sagen selbst mir als relativ erfahrenen Schreiberling, alles so gut wie nichts. Beeinflusst von Bob Dylan, Tom Waits und Randy Newman überschüttet man die Häupter mit Vorschusslorbeeren, die man nicht nachvollziehen kann. Denn bis auf die allgemeine Ausrichtung der Musik fehlen ihnen die Revoluzzer-Texte einer Herrn Dylan, die emotionale Ausrichtung eines Herrn Newman und auf jeden Fall die spannende Bandbreite und Originalität eines Herrn Waits. Von den nichtssagenden Stimmchen gar nicht erst zu sprechen. Das könnt ihr in jeden Irish-Pub am „Akustischen-Abend“ besser haben. So spielen sich Kris Gray und Tim Wyatt durch ein Set von insgesamt dreizehn Beiträgen, die man auch von guten Straßenmusikern an einem Samstagmittag in der Kölner City hören könnte. Ich will dem Duett nicht in die Hacken treten. Ihre Songs sind ganz nett und würden vielleicht einigen Folk-Puritanern gefallen, aber mir geht der lahme Quark auf den Geist. Akustik-Gitarre mit simplen Vocals („I Am, I Think), mal untermalt mit Keyboard-Sequenzen und seichten Drums oder Percussions („Dear Leader“). Ach…nöööö!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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