Aus Deutschland und Schweden gleichermaßen kommt das Quartett von Eudaimony. Auf der Basis von Black Metal bauen sie ihre Tracks auf, die mal schleppend und mal melancholisch wirken, und immer mit Atmosphäre ins Ohr gehen. Sehr in die Richtung Gothic gehen Eudaimony mit „Mute“, das spärlich instrumentiert ist, und weniger mit Black Metal zu tun hat. Geigen übernehmen die Stimmungsgebungen, gern dazu auch ein Klavier. Diese Stilmittel nahmen sich in den Endneunzigern auch öfter härtere Bands zu Hilfe, wen sie in Richtung Gothic tendieren wollten. Hier wird das auch gar nicht mal schlecht gemacht, dass ein simpler Song wie „Cold“ mit einer einfachen Melodie besticht. Die Macher Heeman, Honsalek, Jell und Norman sind auch keine namenlosen Anfänger oder Unbekannte mehr. Sie spielen oder spielten in mehr oder weniger namhaften Bands wie Secrets Of The Moon, Debauchery, Morbus, The Vision Bleak, Nachtreich, Dark Fortress, Naglfar, Ancient und Bewitched. So. Nach dem illustren Namedropping bin ich auch nun am Ende angelangt, und die acht Songs auch.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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