Cursed 13 kommen aus Schweden und legen mit ihrem Black Metal zunächst einmal schleppendes Tempo vor, denn die straighten Riffs vom Opener „No Return“ gehen klar in Richtung Doom. Die Growls werden gut verständlich geräuspert, und die etwas halligen Gitarren sind nie am Abgrund. Dennoch ist die Stimmung kalt und bedrohlich. Man merkt den Songs an, dass sie aus verschiedenen Epochen stammen. Zum Bleistift klingt das heimatsprachliche „När Marornar Kallar“ nicht nur vom Titel her anders, sondern hat es auch noch straightere Riffs. Mit „Seductress“ nähert man sich wieder dem Doom, und setzt damit ein prägnantes Ausrufezeichen. Als Cursed 666 gestartet, sollte es einst das Soloprojekt von Vocalist und Bassist Heljarmadr sein, der sonst bei Domgard zockt. Nach zwei Demos, einer EP und einer Split nahm das Ding dann doch Form an, und es gesellten sich Members von Spazmosity und Wan fest dazu, dass man das Debütalbum „Triumf“ vorlegt. Das sind elf trockene Tracks, die seit 1998 geschrieben worden sein sollen, und in ihrer Rhythmik nicht selten in Richtung Death schielen. Diese Scheibe soll auch als Vinyl veröffentlicht werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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