KINETIK CONTROL - LACK OF DIVINE INSPIRATION


Label:SAOL
Jahr:2009
Running Time:43:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Kinetik Control bringen mit „Lack Of Divine Inspiration“ ihr Debütalbum auf den Markt. Musikalisch bewegen sich die Finnen in einem breit gefächerten Bereich zwischen Elektropop, Gothicrock und sogar vereinzelten Metalpassagen. Das geht nicht? Doch, Kinetik Control schaffen es tatsächlich diese verschiedenen Musikstile zu einer homogenen Einheit zu kombinieren. Sie bilden eine Schnittmenge aus Depeche Mode, Apoptygma Berzerk und The 69 Eyes, jedoch immer mit einer gewissen Eigenständigkeit, was dieses Album sehr hörenswert macht. Keyboardlastiger Elektropop, gepaart mit harten Gitarrenriffs und dazu einer guten, variabel eingesetzten Stimme seitens Sänger Tweak lassen einfach keine Langeweile aufkommen. Ob Tanzflächenkracher wie der Opener „Vanguard Of The New World“, „Walk Through Fire“ oder „Waves Of Redemption“ können genauso wie die emotionaleren, balladesken Songs wie „Who Does Not Want Freedom“, „Silence The Serenade“ oder „Grey“ jederzeit überzeugen. Auch witzig ist die Coverversion des 80er Songs „What Is Love“ von Haddaway. Einfach mal das Tempo verdoppelt, mit harten Beats und Gitarren unterlegt, hat sogar dieser Song etwas. Kinetik Control haben sich mit ihrem Debütalbum die Messlatte für zukünftige Veröffentlichungen schon recht hoch gelegt. Bleibt zu hoffen, dass sie auch in Zukunft so abwechselungsreich bleiben und nicht in der Eintönigkeit versinken. „Lack Of Divine Inspiration“ ist auf jeden Fall ein hervorragendes Album geworden und sollte die Fangemeinde um die vier Finnen um einiges vergrößern.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Susanne Soer


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