URNA - MORS PRINCIPIUM EST


Label:ATMF
Jahr:2013
Running Time:52:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine behäbige Lavamasse schiebt sich aus den Boxen. Das ist Funeral Doom aus Cagliary, dort wo es eigentlich sehr sonnig und warm ist. Die Growls kommen tief und rau, stehen jedoch weit im Back und ordnen sich im Sound unter. Genau wie die Gitarren. Die Drums dagegen sind allgegenwärtig hörbar, klingen sehr organisch und erreichen nie Midtempo. Dennoch bringen sie sich mehr ein, als zum Beispiel in „Octo Sunt Grados Ad Capere Fine Cycli Magni“ nur das Tempo vorgeben müssten. Keyboards tauchen auf und unterstützen die Atmosphären. Der zweite Track „Ego Sum Templum Et Principium Omniae Rei“ wird etwas lichter, da fallen ein paar Sonnenstrahlen in die eisige Grotte, dass die nassen Felsen darin glitzern. Urna finden selbst im langsamsten Speed noch einen galanten Weg, das Tempo heraus zu nehmen. Sie benutzen für diese sechs Tracks auf „Mors Principium Est“ Lateinische Songtitel, und die Hälfte der Tracks wiegt jeweils über zehn Minuten. Die Italiener von der schönen Insel Sardinien gibt es schon seit 2003, und dies ist ihr Longplayer Nummer Vier.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht