Völlig kaputte Gitarren und uncleane Vocals aus dem Back bringen Reproacher aus Wyoming ans Licht. Soundmäßig völlig Noise bis Sludge, steht kein Instrument im Vordergrund, nicht mal die uncleanen Vocals. Doch so wirklich verwaschen oder völlig belanglos klingt das alles auch nicht, es fehlt einfach bloß an Prägnanz. „Ballast“ geht dann mal über sechs Minuten, ein schon von der Länge her aus der Reihe tanzender Song, mit überraschend ruhigem Endpart. „The Champion Is Fucked“ tritt noch einen Zahn mehr Rotz frei, der blanke Hass pur. Beim Abschlusstrack „New Skin“ wird die Krachlandschaft schon mal etwas lichter, wo man mal nicht in einem völlig durchdrischt. Gerne bedient man sich völlig kaputter Doomriffs, um sie für einen ganz eigenen Krach zu verarbeiten. Elf vom blanken Lärm dominierte Songs, die Reproacher in vier Tagen aufgenommen haben wollen, befinden sich auf „Nothing To Save“, die allerdings etwas zu wenig Eigenständigkeiten besitzen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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