MY INNER BURNING - SAME


Label:SAOL
Jahr:2010
Running Time:43:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis man Goth-Metal mit Death-Metal verbindet. Ein halbwegs gelungenes Unterfangen findet ihr auf vorliegendem Silberling. Der große Pluspunkt sind die Vocals der Sängerin Rebekka Gaber. Allein der Gesang gibt den brutalen Riffs des Gitarristen Torsten Sauerbrey die nötige, melodische Breitseite. Zweiter Gitarrist, Jörg Janssen, sorgt für die aggressiveren Shouts und lässt in Songs wie "What Has To Be Done" ordentlich die Schwarte krachen. Ich denke mal, dass er es ist, der Herrn Sauerbrey`s Riffs das eine oder andere Mal in den Power Metal scheucht, um den Songs einen anderen Ansatz zu verleihen. Dies ist zwar nicht unbedingt eine neue Tendenz, aber durchaus wirkungsvoll. Leider hat dieses Opus auch seine schwachen Seiten. Es hapert an Einfallsreichtum und Innovation im Gesang. Da bieten sich etliche Parallelen zu bekannteren Acts. "The Great Dicline" ist der einzige Track, der dem Zuhörer so etwas wie eine Verschnaufpause gönnt. Ansonsten ist man eher bedacht die härtere Schiene zu fahren. Zu dumm, dass die Band oftmals in das gleiche Strickmuster innerhalb der Songs verfällt. Das schmälert das Hörvergnügen ungemein.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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