ROXIN´ PALACE - SAME


Label:SAOL
Jahr:2013
Running Time:43:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Fünf Recken die bislang in relativ unbekannten Formationen gezockt haben, treten seit 2011 an um der Sleaze-Rock-Welt Gutes zu tun. Hierzu ein Zehn-Track-Debütalbum, das den Fans von Mötley Crüe, Hardcore Superstar und Skid Row gefallen soll. Alles kann nichts muss! Obwohl mit diesen Songs der härteren Gangart (aber trotzdem stets melodisch) und ihrem begabten Shouter Axel Lession, könnte es klappen. Die Italiener (ich bin erstaunt) wagen mit ihrem festen Standbein in den späten 80er-Jahren den bereits etablierten Acts wie Crashdiet, Fatal Smile oder Kissin` Dynamite, die Stirn zu bieten. Laute Partykracher wie „Relaxin` Shock 108“, „Wildest Party“ und „We Are Losing Both“, machen dies zu einer leichten Übung. So würde heuer gerne manche Band von früher klingen. Hier werden keine Gefangenen gemacht (ha, einer meiner Lieblingssätze in Reviews der 80er-Jahre). Leider geht die banale Ballade „Gothic L.A.“ völlig in die Hose und überhaupt ist der zweite Teil des Albums mit den Beiträgen „Empty Virus“, „Collapsin`Parks“ und „Tears On The Road“, leidlich schwächer als der glorreiche Anfang. Da hat man wohl sein Pulver zu früh verschossen. Aber egal, hier ist das Potential fett und ein guter Anfang ist gemacht. Weiter so!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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