Mit „Witching Metal Rituals“ legen die aus Austin stammenden Witches Mark ein abwechslungsreiches Debütalbum vor, auf dem neben Heavy Metal auch Thrash, Doom, Speed, Black und Death Metal Elemente in die Kompositionen eingebaut wurden. Als zusätzliches Bonbon konnte man mit Ross „The Boss“ Friedman (Manowar), Jack Starr (Virgin Steele), Jason McMaster (Dangerous Toys) und Martin Debourge (Damien Thorne) ein wahres Starensemble als Gastmusiker für sich gewinnen. Mit voller Breitseite legt der straighte Opener „Bringers Of Heavy Metal Death“, mit dem unnachahmlichen Ross „The Boss“ und starker Gitarrenarbeit los und lässt dabei keine Zeit für Kompromisse, bevor das immer noch recht druckvolle „Salem`s Fire“ etwas eingängiger gestaltet worden ist. Während das ordentliche „Swarm“ mit orgelnden Gitarren und einen herzzerreißenden Schrei eingeläutet wird, zeigt das leicht stampfende „Glaves“ erstmals melancholische Züge auf, um in „We Die“ recht schwerfällig zu agieren. In dem flotten „Cauldron Born“ geht’s wieder zur Sache, ehe der mitreißende Titeltrack, in wahrer Speed Manier raus gehauen wird und den Weg frei macht für den kraftvollen Rauswerfer „Where Non Can Follow“. Damit wird ein erfrischendes und überzeugendes Machwerk beendet, das sich keinesfalls verstecken muss.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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