AETERNUS - AND THE SEVENTH HIS SOUL DESTESTETH


Label:KARISMA/DARK ESSENCE
Jahr:2013
Running Time:52:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wie der Titel des Albums schon verrät, ist “… And The Seventh His Soul Detested“ bereits das siebte Studioalbum der Norweger, die sich 1993, also vor genau zwanzig Jahren, gegründet haben. Genau wie ihre Landsleute von Gehennah, begannen sie zunächst als Black Metal Band und haben sich immer mehr in Richtung Death Metal entwickelt. Von früher ist heute nur noch Ares dabei, der seit 1993 für Gesang und Gitarre verantwortlich ist. Drummer Phobos und Gitarrist Spector spielen noch gemeinsam bei Gravdal, die Black Metal spielen. Der neue Bassist Frode Klivik spielt noch bei Kraków, einer Stoner Metal Band, deren letztjähriges Album „Diin“ ich bereits für CROSSFIRE reviewt habe. Bekannte Leute also, die hier an das Jubiläumsalbum herangegangen ist. Da liegt die Messlatte natürlich ganz schön hoch. Aber werden die Erwartungen auch erfüllt? Ja, größtenteils schon! Gut produziert, aber nicht zu fett und plastisch, ballern Aeternus gut drauf los. Aber nicht nur. Es gibt auch viele Gitarrenmelodien, Doublebass, Blasts und so weiter. Der tiefe Growlgesang passt gut ins Gesamtbild. Die spielerischen Fähigkeiten sind nicht zu überhören. Dennoch überfordern die Norweger den Hörer nicht mit nervigen Frickelorgien. Viel Rhythmik und einige Breaks sind ebenfalls zu vernehmen. Trotz der Vielfalt will der Funke aber nicht so richtig überspringen. Das Album ist zwar gut gemacht und braucht vielleicht auch ein paar Durchläufe, aber es fällt schnell auf, dass das Album irgendwann nur noch so dahin plätschert. Schade, denn Potential ist durchaus vorhanden. Aber zumindest bleibt das Niveau gleich, ohne dass einzelne Songs positiv oder negativ hervorstechen. Ihre alten Black Metal Alben haben mir aber viel besser gefallen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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