Lärm ist angesagt. Wild prügelnde Drums, kaputte Gitarren und ungestümes Gebrüll. Das machen derzeit echt viele Bands. Noise und Sludge ist auf dem Vormarsch, und das ist auch bei Kruger aus Lausanne so. Trotzdem werden noch Songstrukturen eingehalten, wie Strophe und Refrain. Doch die herausgebrüllten Shouts wollen sich nicht anpassen, weder in der Tonlage, noch im exakten Timing. „Herbivores“ beginnt etwas gemächlicher und rhythmischer, und zwar mit ziemlich tighten Drums. An dieser Stelle nehmen es die Schweizer sehr genau, wie das viel zitierte Uhrwerk aus ihren Landen. Nach der Veröffentlichung von vier Longplayern, entschieden sich Kruger mal für eine EP mit zwei Tracks, und zwar als 10-Inch-Vinyl, handnummeriert versteht sich.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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