Erst mal ein paar Worte zur Band. Sie existiert seit 2002, stammt aus Italien, und widmet sich den Grundelementen des Hardrock der 70er und 80er-Jahre. Vor kurzem ist erst das letzte Mitglied, Drummer Mario Giannini (Ex-Node, Beholder) eingestiegen, was zur Folge hatte, dass zwei Gast-Schlagzeuger, Tato (7 Vite) und Mario Riso (RAF, Morida) sich die elf Beiträge auf „Third Moon“ teilen. Sänger Pino Scotto (ex-Vanadium) ist mit vierzehn eingesungenen Alben schon ein alter Fuchs im Business, und der als eine Mischung aus Ted Bullet (ex-Thunderhead) und Guido Feldhausen (ex-Gun Barrel) eine gute Figur macht, tat sich mit Gitarrist Steve Angarthal, Bassist Frank Coppolino (ex-Exilia) und Keyboarder Larsen Premoli, der eine klassische, musikalische Ausbildung hat, zusammen, um dem harten Rock `n` Roll und Hard-Rock eine ordentliche Lobby zu verpassen. Zwar kommen sie nicht ganz an das Niveau von Bands wie den beiden eben genannten, oder Sound-ähnlichen Gruppen wie Rose Tattoo oder Zodiac Mindwarp heran, da es ihnen etwas an Frische für das Songwriting fehlt, aber das könnte sich mit dem nächsten Album schon ändern. Gute Ansätze sind massenhaft vorhanden. Letztendlich sollte man noch einen Blick auf die Texte werfen, die nicht nur klischeetriefend daherkommen, sondern auch typisch in Italo-Englisch gedichtet wurden. Da sollte der Band auf dem zweiten Album jemand zur Seite stehen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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