BRIDES OF DESTRUCTION - RUNAWAY BRIDES


Label:MASCOT
Jahr:2005
Running Time:49:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Band Brides Of Destruction ist ein untergehendes Schiff. Nachdem Nikki Sixx die Truppe verlassen hat, um wieder bei Mötley Crüe 100% zu leisten, hielt Tracii Guns (ex-L.A. Guns) die Arbeit aufrecht, reihte Scott Sorry (Bassist) ins Line-Up ein, und die Band prügelte mit Produzent Andy Johns (Led Zeppelin, The Rolling Stones, Free) dreizehn triste und billige Songs ein. Angeblich hielt man sich an The Sex Pistols, die fühen Kiss-Alben und Black Sabbath. Da kriege ich mal locker einen Kotzreiz. Nichts davon trifft zu. Weder die musikalischen Ergüsse noch die gesanglichen Facetten lassen einen aufhorchen. „White Trash“, die aktuelle Single, bietet gleich das Motto für dieses Review, und das im negativen Sinne. Will Aushängeschild Tracii noch mal mit Musik Geld verdienen, sollte er sich das nächste Mal wirklich zusammenreißen. Songs wie „Criminal“ (welch´ ein schlechter Refrain), „This Time Around“ und „Land Of The Mind“ hören sich an, als wenn der Gesang mal eben in zwei Tagen eingerotzt wurde. Kein Arrangement wirkt großartig durchdacht, vom Aspekt, dass man in Sachen Innovation auf dem Nullpunkt steht, ganz zu schweigen. Man hat sich zwar von einigen modernen Sounds inspirieren lassen, aber das nützt den „Bräuten“ in ihren schrottigen Tracks keinen Lota. Billiger Punk, Rotz 'n' Roll und Sleaze-Nu-Rock. Wenn das Cover schon das Beste am Album ist, sollte man ins Grübeln kommen. Das sind keine coolen, rauen Songs, die auf das Wesentliche kommen, sondern Lieder von gelangweilten Musikern, die ihre kreative Phase hinter sich haben. Das Zuhören macht echt keinen Spaß.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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