Oslo wird als die Heimat dieser Jungs angegeben, obwohl sie zum Teil auch aus Schweden sind. Sie spielen, absolut trendbewusst, oder auch genau das eben nicht, wie man es nimmt, ziemlich psychedelischen Hardrock. Zum Vergleich, so abgenutzt er auch ist, werden abermals alte Black Sabbath herangezogen. Große Unterschiede zu anderen Bands dieser Welle sind nicht zugegen. Denn Brutus besinnen sich auf Altbewährtes, wie leicht übersteuerter Ozzy-Gesang, gestonerte Klampfen und brummige, antiquierte Rhythmen. Und ein richtig geiler Song, der als Zünder angeführt werden könnte, ist nicht mit drauf. Die Skandinavier setzen einfach auf ihren Sound, der in langsamster Spielart am besten mundet, wie im Siebenminüter „Reflections“. Stonerfreunde könnten hier auch reinhören, wenns auch nicht so kräftig wummert. Doch bevor man sich lange damit beschäftigt, ob diese Mucke hier jetzt mehr Stoner oder mehr 70’s Retro ist, einfach mal für sich selbst abwägen, ob diese neun Tracks gefallen. Denn wirklich schlecht ist das Meiste dieses Genres nicht, nur nervig viel.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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