“Cold Day Memory” war das neunte Album dieser Band. Und nach anstrengender Tour und ordentlich Promotion, ging fast jedes Mitglied seiner Wege in verschiedenen Projekten. Nun, drei Jahre später ist es wieder so weit, die Fetzen fliegen zu lassen. Das moderne Soundmonster findet sich irgendwo im Fahrtwasser von Slipknot und Linkin Park. Growls treffen auf cleane Refrains, metallische Riffs auf derben Alternative-Krach. Das macg funktionieren, etwas düsterer sein als auf dem Vorgänger, und trotzdem niemandem vom Hocker hauen. Zu vorhersehbar und identitätslos liegen die einzelnen Songs in der Waagschale. Und sind die ersten beiden Dampfwalzen, „Memory“ und „Faithless“ erst mal verraucht, kommen die restlichen Beiträge eher besänftigend rüber. Man geht sogar so weit, triste Balladen wie „Got A Feeling“ zu servieren. Och nööö! Übrigens ist Gitarrist Chris Lowery kein Unbekannter. Hat er doch vor Kurzem mit seiner anderen Band, Dark New Day, das Album „Hail Mary“ herausgebracht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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