Ein kurzer Blick auf die Diskographie der Band last Erinnerungen an Nunslaughter aufkommen. Tatsächlich hat auch einer ihrer Schlagzeuger mal bei Gravewürm gespielt. Gegründet haben sie sich bereits 1990. Acht Demos in der Anfangsphase, fünfzehn EPs (davon zwölf Split-EPs mit anderen Bands), zwei Compilations mit Demo-, EP und Livezeug und mittlerweile neun Alben stehen auf ihrem Punktekonto. Acht Songs sind hier enthalten, die kultigen Underground Black Metal der alten Schule im gewohnten Demosound bieten. Die meisten Songs sind im Midtempo gehalten, die Gitarren sind sehr dumpf und der heisere, fast geknurrte Gesang ist übersteuert im Vordergrund. Ein bisschen erinnert das Ganze an die erste Bathory oder auch altes Tormentor-Zeug (die Ungarn). Abgekupfert klingt es dennoch nicht. Obwohl die Produktion, wie man aus der vorigen Beschreibung erkennen kann, objektiv gesehen schlecht ist, gefällt „Infernal Minions“ aber tatsächlich. Der Spirit ist immer allgegenwärtig, die Atmosphäre ist sehr düster und überhaupt klingt alles echt richtig böse. Underground Black Metaller werden hier ihre wahre Freude dran haben!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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