CORNERS OF SANCTUARY - HARLEQUIN


Label:PURE STEEL
Jahr:2013
Running Time:49:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Opener „Lost In A Dream“ zeigt noch nicht sofort, wo es bei den Amis lang geht; der Hörer ist noch auf der Suche nach etwas Greifbaren, dazu hat man das abgedrehte Intro mit seiner kranken Stimme auch noch im Kopf. Im Back sind permanente Keyboards, und ihr Gesamtsound sprudelt leicht progressiv aus den Speakern. Allmählich kommt Klarheit ins Bild, es handelt sich um US-Metal, wie er in den 80ern gespielt wurde. Auch die Produktion dieses Albums ist seeehr 80er, mit ziemlich deutlich zischenden Becken. So können Corners Of Sanctuary hauptsächlich durch ihren Sound bei den Versessenen des Ami-Metals dieser Zeit punkten. Erste balladeske Töne erscheinen in „Crying Angel-Rennee’s Song“. Notwendigerweise werden noch öfter diese Bereiche aufgesucht, denn man möchte ja eine Geschichte erzählen, Lebensbereiche mit Höhen und Tiefen beschreiben. Sechzehn Tracks sind auf diesem Album, die den Eindruck erwecken, ein Re-Release mehrerer Outputs von vor langer Zeit zu sein. In Wahrheit ist dies jedoch der aktuelle Zweitling, der ihrem Debüt und zwei EP’s folgt. Darüber hinaus wurde es ein Konzeptalbum, das die Geschichte eines Straßenkünstlers mit seinem Leben und seinen Träumen erzählt.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht